Nur die Angst setzt Deiner Freiheit Grenzen
Ängste, negative Erwartungen und hinderliche Gedanken, halten Raucher immer wieder davon ab,mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Angst, ohne Zigarette das Leben nie wieder so genießen zu können.
Die Angst, es nicht zu schaffen.
Die Angst, Streß ohne Zigarette nicht bewältigen zu können.
Man weiß heute, daß die Droge Nikotin selbst Angst auslöst, da es in einem besonderen Teil des Gehirns abgespeichert ist!
Außerdem produzieren die täglichen Entzugserscheinungen selbst unterschwellig dieses Gefühl. Es verschwindet nur kurzfristig in dem Moment, wo wieder Nikotin nachgetankt wird.
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Irgendwie hab´ ich Angst davor, ohne Zigarette viele Dinge nicht mehr so genießen zu können.
Bevor Du die allererste Zigarette angezündet hast, wärst Du nie auf die Idee gekommen ohne Zigarette das Leben weniger zu genießen. Wenn Du der Nikotinfalle entkommst, wirst Du Dein Leben genauso wie vorher genießen können. Die Angst, oder das Gefühl der Leere und Unruhe stellt sich schon in dem Moment ein, wo das Nikotin den Körper verläßt. Du hast gelernt, dieses Gefühl sofort mit Nikotin zu bekämpfen, um Dich besser zu fühlen. Diese Angst, nicht mehr genießen zu können, verschwindet nach wenigen Wochen. Du kannst nur gewinnen: Freiheit, Selbstachtung, Stolz darauf etwas geschafft zu haben, Gesundheit, Geld, Lebenszeit.
Ich befürchte, ich könnte unter Streß wieder anfangen zu rauchen.
Gegen den Streß wirst Du nach und nach bessere Strategien entwickeln, um damit umzugehen. Zigaretten verursachen Streß, weil Du ständig gegen Entzugserscheinungen anrauchst. Außerdem führt Nikotin zur Ausschüttung des Streßhormons Adrenalin. Nichtraucher haben diesen Nikotinstreß nicht. Du wirst etwas Zeit brauchen. Aber mit jeder Woche ohne Nikotin wirst Du weniger Streß haben.
Ich denke oft: Vielleicht kann ich mich ohne Zigarette nicht mehr so gut entspannen.
Was Du als entspannend empfindest, ist nur das Wegrauchen der Nikotin-Entzugserscheinungen. Es ist, als ob man ein Beruhigungsmittel und ein Aufputschmittel gleichzeitig nimmt. Oberflächlich ruhig. Darunter aber gestreßt durch Streßhormone und weniger Sauerstoff. Und der Abbau des Nikotins verursacht die neuen Entzugserscheinungen innerhalb von 50-60 Minuten. Dann mußt Du wieder rauchen. Ein Teufelskreis.
Ich hab´ Angst davor, zu versagen.
Wenn Du das Programm mit Buch und Hypnose machst, sind Deine Chancen sehr hoch, es zu schaffen. Bedenke: In Deutschland gibt es 30% Raucher und 30% Ex-Raucher. All diese Ex-Raucher hatten dasselbe Problem wie Du. Millionen von Menschen haben es geschafft, der Nikotinfalle zu entkommen.
Ich rauche schon so lange und befürchte, daß ich es eventuell nicht schaffen werde.
Je älter man wird, desto weniger läßt man sich von Freunden und der Nikotinindustrie beeinflussen. Die Gesundheit wird wichtiger. Es gibt statistisch nur so viele Raucher, weil so viele junge Menschen anfangen zu rauchen. Mit 60 Jahren rauchen nur noch 13%!! Acht von zehn Rauchern schaffen es früher oder später, aufzuhören. Und alle diese Raucher haben es geschafft, aufzuhören. Genau wie Du es schaffen wirst.
Ich habe Angst, weil ich es schon öfters versucht habe.
Die Nikotinindustrie versucht, Deinen Willen zu schwächen und Dir einzureden, Du könntest es nie schaffen. Studien zeigen: Teilnehmer mit mehreren Aufhörversuchen sind genauso erfolgreich wie Raucher, die es zum ersten Mal versuchen. Wenn Du einmal die Illusionen des Rauchens und der Nikotinfalle durchblickt hast, wird es Dir leicht fallen aufzuhören.
Vielleicht bin ich zu süchtig zum Aufhören?
Stark Abhängige haben keine schlechteren Erfolgschancen als weniger Abhängige. Oft fällt es sogar leichter, weil der Leidensdruck größer ist. Nikotinpflaster können Dich eventuell unterstützen. Wichtiger ist es jedoch für Dich, Deine Ziele zu kennen. Und zu verstehen, wann die Sucht Dir Lügen einflüstert.
Ich befürchte, daß ein Rauchstopp in meinem Alter nichts mehr bringt.
Die Gesundheit verbessert sich in jedem Alter. Du wirst fitter und Dein Risiko für Krebs und Herzkreislauferkrankungen sinkt Monat für Monat. Vor allem inhalierst Du nicht weiter 90 krebserzeugende Substanzen und 4800 Schadstoffe. Nutze Deine Chance JETZT.
Es macht mich jetzt schon fertig: Ich hab´ Angst vor den Entzugserscheinungen.
Die körperlichen Entzugserscheinungen von Nikotin lassen nach 3-7 Tagen nach. Nach 14 Tagen fühlen sich die meisten Raucher wie vorher. Die Symptome lassen schon in der zweiten Woche sehr stark nach, sobald sich die vermehrten Andockstellen im Belohnungszentrum des Gehirns abbauen.
Auf keinen Fall darfst Du dir aber von der Sucht einreden lassen, daß Du Dich ab jetzt immer so fühlen wirst. Du gesundest nur von einer Krankheit, wie von einer Grippe. Und das dauert eben 2-3 Wochen und ist viel besser als jeden Tag in Mini-Schüben vom Nikotin terrorisiert zu werden.
Irgendwie macht mir der Gedanke Angst, ich könnte einen Teil von mir verlieren. Die Zigarette gehört zu mir.
Das ist etwas, was Dir Dein Suchtgedächtnis vorgaukelt. Du erinnerst Dich an schöne Momente im Leben? An das Ausgehen mit Freunden, an ein schönes Essen….. Die Zigarette war zwar dabei, aber es war das Leben, was tatsächlich schön war. Deine Erinnerungen an schöne Momente bleiben. Aber befreie Dich von dem Gedanken, daß diese Momente wegen der Zigarette schön waren.
Ich habe Angst davor, wie viele Ex-Raucher, immer auf Zigaretten „verzichten“ zu müssen.
Es gibt 30% Ex-Raucher in diesem Land. Sei ehrlich, erzählen Dir diese wirklich ständig wie sehr sie die Zigarette vermissen? Tatsächlich weißt Du von den meisten Ex-Rauchern noch nicht einmal, daß sie jemals geraucht haben. So unwichtig ist es für sie geworden. Es ist wie ein Stück Vergangenheit, mit der man abgeschlossen hat. Sie haben geraucht. Jetzt rauchen sie nicht mehr. Ohne Nostalgie.
Ich bekomme Panik vor der Idee, keine Zigaretten griffbereit zu haben.
Jeder Raucher kennt das: Die Angst, die sich bis zur Panik aufschaukelt, wenn die Zigaretten ausgehen. Nikotin dockt in einem Teil des Gehirns an, in dem auch die Angst entsteht. Die Angst, daß ein vitaler Nährstoff nicht mehr zur Verfügung steht. Nikotin ist aber nicht lebensnotwendig. Mach Dir das in diesen Situationen immer wieder klar! Es ist der Abbau des Nikotins selbst, der diese Unruhe auslöst. Jede neue Zigarette setzt dann die Unruhe bis hin zur Panik wieder in Gang. Willst Du ein Leben lang versklavt sein? Das einzige, was bei Dir Panik auslösen sollte, wäre der Gedanke an ein lebenslanges Weiterrauchen!