Hier ist eine Liste mit all dem, was Raucher/Innen mir berichteten. Kreuze an was Dich stört. Jeden Tag Geld zu verbrennen, daß ich besser verwenden könnte. Mein Mundgeruch. Der ewige Geschmack nach Asche und Schadstoffen in meinem Mund. Meine gelbliche Haut, Finger und Fingernägel. Ringe unter den Augen. Ich fühle mich unattraktiv. Haare, Haut riechen nach Rauch und mein Partner ekelt sich davor. Der Gestank meiner Kleidung, der Wohnung, der Polstermöbel, des Bettzeugs, des Wagens. Häufiges Hüsteln beim Sprechen oder ständiges Abhusten, und meine belegte Stimme. Erst mal zu husten, wenn ich eigentlich lachen wollte. Ständig vor der Tür rauchen zu müssen. Selbst bei schlechtem Wetter. Morgens ohne Zigarette nicht mehr in die Gänge zu kommen. Kopfschmerzen am Morgen, gegen die ich dann anrauche. Geschafft zu sein, selbst nach kleinsten körperlichen Aktivitäten. Auf einer Treppe oder beim Fahrradfahren zu schnell außer Atem zu kommen. Nicht mehr mit meinen Kindern mithalten zu können, wenn wir toben und spielen. Nicht mehr tief atmen zu können und ein Stechen in der Lunge, wenn ich mal richtig tief einatme. Mich gestresst zu fühlen und dagegen anzurauchen. Häufige Unruhe und Unzufriedenheit, bis ich wieder geraucht habe. Brennen im Magen durch zu viel Magensäure. Habe oft kein richtiges Gefühl mehr in den Fingerspitzen. Das macht mir Panik. Ständige Erkältungen im Winter, die in Bronchitis umschlagen. Trockene, faltig aussehende Haut. Die ständige Angst, was ich meiner Gesundheit antue. Ich gehe schon gar nicht mehr zum Arzt. Ich verdränge ständig Bilder von Lungenkrebs. Das kostet mich so viel Energie. Ich fühle mich nur noch schlecht beim Rauchen. Kann es aber nicht lassen. Angst, es im Bett irgendwann nicht mehr zu bringen. Es steht ja auf jeder Packung. Diese ständige Unzufriedenheit und schlechte Laune, wenn ich mal nicht rauchen kann. Später unter Stress zu kommen, weil ich wieder Zeit verplempert habe und rauchend vor der Tür stehe. Nichtraucher-Kollegen, die meinen, ich würde deswegen weniger arbeiten. Spät abends zur Tanke fahren zu müssen. Ich hasse Zwang. Nachts, wenn ich mir aus dem Aschenbecher eine halb abgefackelte Zigarette pule und mich süchtig fühle. Eine Zigarette, die beim Autofahren auf den Boden fällt oder noch schlimmer, die mir ein Loch in den Autositz brennt. Überquellende Aschenbecher, die ich entsorgen muss. Bei schlechtem Wetter mir alleine die Dröhnung auf dem Balkon zu geben. Etwas zu unterbrechen, weil ich immer nervöser werde und nur noch an ein paar Züge denken kann. Mich zu schwach zu fühlen, um endlich damit aufzuhören. Ich bin schwanger und rauche trotzdem. Ich weiß nicht, wie ich es schaffen kann. Mein ungeborenes Kind zu schädigen wäre furchtbar Was meine Kinder über mich denken. Ein schlechtes Vorbild zu sein. Ob sie wohl auch anfangen zu rauchen? Das schlechtes Gewissen gegenüber meiner Familie: Was passiert, wenn ich krank werde? Wer kümmert sich um meine Kinder? Zitternde Finger bei einer langen Zugfahrt oder Flug und dann wie ein Drogenabhängiger in einer Raucherkabine zu qualmen oder in der Suchtecke auf dem Bahnsteig zu stehen. Lange Meetings oder Familienfeiern, bei denen ich nicht rauchen kann. Unkonzentriert zu werden, wenn ich nicht sofort rauchen kann. Dieses Gefühl, ganz schnell genervt zu sein, bis ich wieder rauchen kann. Nicht frei zu sein. Weiterrauchen zu müssen. Rauchen gilt nicht als Charakterstärke. Ich versuche, im Geschäftsleben mit Kunden nie zu rauchen. Das ist nicht immer leicht. Andere zu nerven, wenn der Wind mal wieder falsch steht. Er steht immer falsch. Nervende Nichtraucher mit unqualifizierten Kommentaren. Die ständige Angst, nicht früh genug aufzuhören und schlimme Therapien machen zu müssen. Auf einer langen Fahrt bei Regen die Scheibe im Auto runterzudrehen, um zu rauchen. Der Versuch, Asche beim Fahren aus dem Fenster zu schnippen. Nicht attraktiv für andere zu sein. Für Nichtraucher nicht in Frage zu kommen. Vor dem Küssen oder wenn ich andere Menschen treffe noch schnell einen Kaugummi zu organisieren. Nach dem Sex aus dem warmen Bett auf den Balkon zu verschwinden. Meine Freunde machen teure Urlaube und ich verplempere das Geld für Zigaretten. Ich kaufe die billigsten Lebensmittel, nur damit ich Geld für die Kippen habe. Meine Kinder würden so gerne mal in den Freizeitpark oder was gemeinsam unternehmen. Ich kaufe stattdessen Zigaretten für mich und behaupte, es wäre kein Geld dafür da. Ich fühle mich so mies dabei. Du wirst all diese Situationen nie vermissen oder Dich danach sehnen. Du wirst all diese Situationen nie vermissen oder Dich danach sehnen.